Institutsleiter Michael Pahl
Raum und Zeit zu überwinden,ist nicht gegen die Natur des Menschen,
sondern nur außerhalb des bislang akzeptierten Wissens.
Deshalb entspricht es der Natur des Menschen,
die Grenzen seines Wissens zu erweitern.
Michael Pahl
Parallel zu seinem Beruf als Zahntechniker und Inhaber eines Dental-Labors wurde das Blue Liners Institut 1993 von Michael Pahl in München gegründet.
Es entstand ursprünglich aus Dankbarkeit für ein überwältigendes Wissen, das er in seinen Bewusstseinsreisen in ein überdimensionales Sein erfahren durfte.
Zunächst beschäftigte sich das Blue Liners Institut mit Organisation und Verbreitung von Seminaren, welche die Teilnehmer in eine neue Sicht des
Wahrnehmens führen sollten.
In der Begegnung mit verschiedenen bekannten englischen Medien, wie Ursula Roberts, Anita Sounders, Paul Meek und dem Malmedium
J. James, erkannten diese seine sensitiven Fähigkeiten und förderten ihn. Infolgedessen entwickelte er, die Aura wahrzunehmen und die Kommunikation mit Verstorbenen und geistigen Wesen herzustellen.
Durch die intensive Beschäftigung mit dieser Erfahrungsdimension erhielt Michael Pahl selbst weitreichendere Erkenntnisse, die Erforschung der Bewusstseinserweiterung voran zu treiben und zu komplettieren. Diese Methode der Holotropen
Bewusstseinsforschung entstand im Rahmen dieses Werdegangs und hat seinen Ursprung in dem vom Bewusstseinsforscher Michael Pahl begründeten Blue Liners Institut. 2009 erhielt er
auf die Synchronisation der Gehirnhälften das Patent darauf. Die daraus erfahrenen Erkenntnisse führten entscheidend zu dem praktisch anzuwendenden Seminar
„ Das Ohr als Tor zum Bewusstsein„.
HoloSync 3D ist seit 2011 bei der Gesellschaft
zur Verwertung von Leistungsschutzrechten als
offizielles Musik/Produktionslabel eingetragen.
Weiteres erlernte Michael Pahl, die traditionelle Usui-Methode, die selbstheilende Energie auf andere Menschen überträgt.
Artikel Zeitschrift Lebensträume Okt.2016
wie Michael Pahl seinen Lebenstraum mit HoloSync3D verwirklicht hat
In dieser Reihe stellen wir Ihnen Menschen vor, die das ausleben, wovon sie immer geträumt haben. Mutige und Übermütige, Erfolgreiche und Gescheiterte. Woher nimmt man die Kraft, für seinen Traum zu kämpfen und wie geht man damit um, falls er am Ende doch zerplatzt?
Es ist die Geschichte von einem kleinen Jungen, der gerne fliegen wollte. Natürlich wollen das viele kleine Jungs. Doch Michael Pahl arbeitete von klein auf daran. In Bad Nauheim geboren, zog er mit zwei Jahren nach München und wuchs dort in einer Familie auf, deren Mitglieder allesamt etwas mit Zähnen zu tun hatten. „Ich spielte schon als Sechsjähriger bei meinem Onkel im Zahntechniklabor. Mich faszinierte diese Arbeit, bei der es ganz stark auf Genauigkeit ankommt. Immer wieder versuchte ich mich schon früh an der Konstruktion von Dingen. Ich wollte Ingenieur werden, Fluggeräte konstruieren und als Jugendlicher baute ich bereits erste eigene Flugzeuge und kleine Raketen.“ Man müsste eine Ausbildung als technischer Zeichner machen, riet man ihm von allen Seiten. „Doch das war es nicht. Ich begann bei Siemens, aber mir war das zu theoretisch, nach drei Monaten brach ich ab. Schließlich fing ich doch bei einem Zahntechniker an und das machte mir Spaß.“ Wer schon einmal Probleme mit Zähnen gehabt hat, dem ist klar, was für eine verantwortungsvolle Aufgabe ein Zahntechniker hat. Genau dieses handwerklich präzise Arbeiten gefiel Michael Pahl. „Es sind wirklich Millimeter-Arbeiten, die darüber entscheiden, ob jemand mit seinen Zähnen – immerhin die Visitenkarte des Gesichts – glücklich oder unglücklich ist. Am Ende machte ich bundesweit die zweitbeste Abschlussprüfung und arbeitete einige Jahre selbständig. Doch die Leidenschaft zum Fliegen kochte noch einmal hoch…“ Bei der Bundeswehr wollte Pahl sich zum Kampfhubschrauberpiloten ausbilden lassen, doch er vertrug die Zentrifuge nicht. „Ich besann mich auf das, was ich gelernt und dabei auch zu schätzen gelernt hatte: Ein Zahntechniklabor stand zum Verkauf, mitsamt 24 Angestellten konnte ich es übernehmen. Da ich zuvor schon sehr erfolgreich selbständig gewesen war, lieh mir die Bank das Geld.“
Unterfordert als Chef von 24 Mitarbeitern
Als ob der Flieger-Traum noch immer in der Warteschleife hängen musste, baute Pahl sein neues Labor sehr erfolgreich auf. „Alleine die handwerkliche Arbeit fehlte mir irgendwann. Ich kontrollierte und beaufsichtigte, doch selbst fertigte ich kaum noch. Als ich dann einen Film mit Cleo Kretschmer sah, der in einem arabischen Land spielte, packte mich ein Fernweh. Ich fand heraus, dass es damals nur 36 Zahnärzte in den Vereinigten Arabischen Emiraten gab, und diese ließen ihre Aufträge in England fertigen, so dass sie mehrere Wochen darauf warten mussten. Ich knüpfte vor Ort Kontakte und es begann eine spannende Zeit in Dubai.“ Tatsächlich stellte sich dann aber heraus, dass die Angestellten zum Teil in die eigene Tasche arbeiteten. „Irgendwann wurde es mir zu viel, ich zog die Notbremse, ging nach München zurück und übernahm ein kränkelndes Labor von jemandem, der in Rente gehen wollte. Wieder baute ich etwas auf und fand auch eine Befriedigung darin, es zu einem erfolgreichen Unternehmen zurückzuführen.“ Pahl, der zu diesem Zeitpunkt auch mehrere Immobilien besaß, und sich alles selbst erarbeitet hatte, empfand trotzdem eine Art Leere, eine Begrenztheit. „Ich bin ohne Vater aufgewachsen, alles was ich besaß und worauf ich ja auch stolz sein konnte, hatte ich mir selbst erarbeitet. Gleichzeitig war ich durch die Prägung der ganzen Frauen – und vielleicht auch durch das mangelnde männliche Korrektiv in meiner Familie immer sehr offen für die Dinge, die man nicht direkt sehen oder anfassen kann. Irgendwann kam ich dann mit Reiki in Berührung.“ Eine Mitarbeiterin hatte ihm von einem Reiki-Kurs erzählt, und sein Forschergeist war geweckt, ihn faszinierte das, was so nicht sichtbar ist.
Nach dem Reiki Hände kühlen
„Zwei Straßen weiter wurde bei mir so etwas angeboten, ich meldet mich sofort da an. Es war ganz erstaunlich: Schon während des Kurses hielt ich den Kopf einer Frau in den Händen und eine ungeheure Wärme kam in uns auf. Bei einem männlichen Teilnehmer geschah das Gleiche, als ich ihm meine Hände auflegte. Am Ende waren sie so warm, dass ich zum Wasserhahn laufen und sie kalt abspülen musste“, erinnert sich Michael Pahl. In der Zeit danach wendete er seine ihn selbst verblüffenden Fähigkeiten immer wieder im Bekanntenkreis an. „Sie bezahlten mich mit selbstgebackenem Kuchen. Ich liebe Kuchen!“ Eine weibliche Faschingsbekanntschaft war es dann, die ihm erstmals von Kontakten mit Verstorbenen berichtete. In dieser Zeit waren einige englische Medien wie der Bekannte Paul Meek immer wieder in München und hielten Sitzungen ab. „Bei mir geschah etwas Merkwürdiges. Ich war ja ohne Erwartungen dahin gegangen, und als es zunächst hieß, bei mir hätte sich eine ältere Dame gemeldet, da war ich zunächst skeptisch. Gibt es nicht im Leben fast jeden Menschen eine ältere Dame aus der Familie, die schon verstorben ist? Doch was dann kam, warf mich wirklich um. Meine Oma, die mich großgezogen und zu der ich eine enge Beziehung hatte, hatte mir zu ihren Lebzeiten fast nichts von meinem Vater erzählt. Das Thema wurde bei uns totgeschwiegen. Nun sagte sie mir, dass er meine Mutter kennengelernt hatte, nachdem sie im Anschluss an ihre Flucht aus Oberschlesien in einem Hospital als Krankenschwester gearbeitet hatte. Als sie schwanger wurde, hatte seine Familie verhindert, dass die beiden glücklich wurden, weil man einen Flüchtling als nicht standesgemäß betrachtete. In seiner Familie wusste niemand von meiner Existenz. Als ich später meinen Verwandten von diesen Dingen berichtete, bestätigten sie mir alles. Allerdings dachten sie, ich hätte wohl einen Detektiv engagiert, um das herauszufinden.“ Als ob der Forschergeist des kleinen Jungen wieder neu erwacht wäre, begab sich Michael Pahl auf eine spirituelle Reise. „Immer wieder nahm ich an Sitzungen mit diesen Medien teil. Ich wollte selbst lernen, mit Verstorbenen zu sprechen. Wir meditierten, schauten Uhren, Bilder und persönliche Dinge an. Es brannten Kerzen.“
Eine verstorbene Mutter erscheint
Seinen Durchbruch erlebte Michael Pahl schon nach wenigen Monaten. Wieder mal saß er abends mit seiner Gruppe zusammen, als er plötzlich meinte, eine verschwommene Gestalt wahrzunehmen. „Sie sagte, sie sei die Mutter von Gisela, einer Frau aus der Gruppe. Dann nannte sie ein paar Details aus deren Leben – die ich zuvor nicht gewusst hatte – und sprach ihr Mut zu, wegen ihrer schweren Krankheit. An dem Ehemann solle sie festhalten. Von gesundheitlichen Problemen Giselas oder gar Zweifeln an ihrer Ehe hatte ich keine Ahnung gehabt. Von da an ging es Schlag auf Schlag. Immer wieder gab es solche Begegnungen. Irgendwann durfte ich – obwohl der Jüngste und am kürzesten dabei – die Gruppe leiten, als mal niemand aus England gekommen war.“ In dieser Zeit hatte Michael Pahl viele berührende Erlebnisse. Er lernte in Trance zu gehen, doch ihn störte immer noch, dass so langes Meditieren und so intensive Vorbereitung dafür nötig sein sollte. Der Konstrukteur in ihm, der Techniker, der Fluggeräte entwickeln wollte, kam wieder zum Vorschein. Er wollte ein Gerät entwickeln, mit dem jeder ganz einfach und in einem geschützten Raum Reisen durch das eigene Bewusstsein unternehmen könnte. „Ich war zu diesem Zeitpunkt schon sehr sicher unterwegs in der geistigen Welt und ich holte mir auch von dort einen Rat. Ich sollte schauen, was Schamanen machen, wie Derwische um ein Feuer tanzen oder Indianer. Naja… dachte ich mir, ich kann doch nicht hier im Wohnzimmer ein Feuer machen. Doch irgendwann kam mir die Idee, worauf es eigentlich ankommt: Rotation und Musik.“
Institut zum Überschreiten der „blauen Linie“ gegründet
Als er im bekannten Berliner Café Kranzler ein Stück Käsesahnetorte aß, sei ihm plötzlich die Erleuchtung gekommen, berichtet Michal Pahl. „Kuchen hat schon immer Gutes bei mir bewirkt… Als ich wieder zuhause war, tüftelte ich solange, bis ich darauf kam, wie mein Patent aussehen müsste. Parallel dazu gründete ich ein Institut für angewandte Bewusstseinsforschung, das ich Blue Liners nannte. Schließlich wollte ich wissenschaftlich forschen und am Ende jedem ermöglichen, die blaue Linie, die Grenze zum Astralbereich zu überschreiten.“ Aufbauend auf anderen Versuchen mit Stimmgabeln (Heinrich Wilhelm Dove) probierte er selbst mit Musik, die er in verschiedenen Frequenzmodulationen am Computer simulierte. Inspiriert wurde er bei seinen Versuchen von Menschen wie Rupert Sheldrake. „Der hatte schon früh prophezeit, dass einmal eine Zeit kommen würde, in der unsere beiden Gehirnhälften in Synchronisation gehen, und dann wäre uns ein ganzheitliches Bewusstsein eröffnet. Im normalen Alltag wird bei uns die linke Gehirnhälfte mehr gefordert, weil sie für rationale Entscheidungen zuständig ist. Unsere Vorfahren verließen sich dagegen mehr auf die rechte, weil ihre Instinkte ihnen auf den gefährlichen Wegen durch die Wildnis halfen.“ Michael Pahl baute eine Art Shuttle, ein grünes Ei, das wie eine Schlafkabine funktioniert. Von Beethoven bis ZZ-Top probierte er sich durch die Musiklandschaft. „Ich hatte die Probanden an ein EEG angeschlossen, weil ich herausfinden wollte, bei exakt welchen Klängen, welchen Frequenzen die Gehirnhälften optimal miteinander schwingen. Irgendwann berichteten mir die Leute anschließend davon, dass sie Bilder gesehen hätten, ähnlich wie in einem Traum. Anhand der EEGs und ihrer Schilderungen kam ich der optimalen Musik immer näher.“ Eine spezielle Art von dreidimensionaler Musik ist es am Ende, die man in der grünen Kapsel hört.
„Mini-Raumschiff“ zum Reisen in die eigene Galaxie
Das Zahnlabor hängte Michael Pahl ganz an den Nagel und widmete sich nach dessen Verkauf ganz seinen Studien. Experimente, die der körperlichen Gesundheit dienen sollten, beschränkte er dabei aber auf seine eigene Person. „Ich stand ja noch am Anfang. Doch mir kamen immer mehr Zusammenhänge ins Bewusstsein, die ich zuvor nicht vermutet hätte. So hatte ein Heilpraktiker bei mir mithilfe der Kirlianfotografie einen Strahlenkranz am linken Ringfinger gesehen. Das deute darauf hin, dass etwas an meinem Zahn, dem Sechser oben etwas nicht stimmte. Und tatsächlich: Mein Zahnarzt fand kurz darauf eine Zyste dort, die bereits Streptokokken gestreut hatte. Nachdem wir den Zahn gezogen hatten, verschwanden auch die Beschwerden in den Beinen, die also ganz offensichtlich damit in Zusammenhang gestanden hatten. Immer mehr faszinierten mich die Vorgänge im menschlichen Körper. Ich forschte weiter an meiner Maschine.“ Weil die Leute anfangs Angst hatten, sich in die schalldichte Kabine zu leben, die ja dunkel aussah und an einen kugeligen Sarg erinnerte, baute er ein Wasserbett und einen Flachbildschirm hinein. „Ich hatte ihn von meinem Laptop ausgebaut und koppelte die Hirnstrommessungen so, dass der Gemütszustand des darin Liegenden durch einen Smiley widergegeben wurde. Am Anfang war dort ein trauriges Symbolgesicht, doch wenn ich die Musik einspielte, lachte der Smiley. Immer weiter entwickelte ich die Technik, weil ich am Ende erreichen wollte, dass ich damit die Menschen in einen anderen Bewusstseinszustand versetzen konnte.“
Begleitung auf der inneren Reise
Mittlerweile gibt Michael Pahl regelmäßig Seminare, in denen er seine Teilnehmer mit einem speziellen Kopfhörer an die Drei-D-Musik anschließt. „Wenn sie das Tor durchschreiten, dann kommen oft Ängste auf. Es sind die eigenen Dämonen, die sie fürchten, unverarbeitete Dinge. Der Zustand ist ähnlich wie bei einem Nahtoderlebnis. Man sieht vieles klarer, doch nicht alles, was man sieht, ist schön. Daher lasse ich niemanden alleine.“ Holosync-3D ist das von ihm entwickelte und patentierte System. Dementsprechend nennt er die Leute, die schon mehrfach bei ihm auf der Reise waren, „Holonauten“. Ob es Zufall ist, dass dieses Wort an „Astronauten“ erinnert? Bestimmt nicht. Pahl nennt sich selbst „Bewusstseinsforscher“ und hat am Ende geschafft, wovon er schon als kleiner Junge geträumt hat: Er schickt Menschen auf eine spannende Reise in eine Welt, die ihnen bis dahin verborgen war.
Daniela Prüter